Vom Staffelberg nach Wörth: Stephan Schätzl hat eine neue Aufgabe
Der Ex-Hauzenberger hat seinen Lebensmittelpunkt nach Landshut verlagert und wird beim A-Klassisten Spielertrainer
Der SV Wörth lässt mit einer doch etwas überraschenden Spielertrainer-Trainerverpflichtung aufhorchen. Stephan Schätzl, der bislang das B-Team des FC Sturm Hauzenberg coachte, wird die Kicker des A-Klassisten ab sofort anleiten. Der 36-Jährige hat seinen Lebensmittelpunkt nach Landshut verlagert und wird deshalb seine Zelte bei den Staffelberger abbrechen.
Nach einer sehr ernüchternden Saison 2021/2022, in der es im Verein viele personelle Wechsel in wichtigen Führungspositionen gab, ist für die kommende Runde das Ziel, dass wieder Stabilität und somit Kontinuität im einkehrt. So hat es sich die neue Vorstandschaft zur Aufgabe gemacht, weiter an den Strukturen im Verein zu basteln und die Voraussetzungen für erfolgreichen Fußball zu schaffen. Ein enorm wichtiger Baustein ist dafür die Verpflichtung von Stephan Schätzl, der viele Jahre in der Bezirks- und Landesliga aktiv war und auch als Spielertrainer reichlich Erfahrung mitbringt.
„Stephan ist für uns ein absoluter Glücksfall, der uns bereits beim ersten Gespräch voll überzeugte. Mit seinem Ehrgeiz, seiner Leidenschaft und natürlich seiner sportlichen Erfahrung wird er auf Anhieb eine Bereicherung für die Mannschaft sein. Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten schätzen wir vor allem seine offene und sympathische Art und sind uns sicher, dass er perfekt zum SV passt. Er wird der Mannschaft und vor allem unseren Youngsters den nötigen Schliff verleihen und wir sind überzeugt, dass die Spieler von seiner Erfahrung profitieren werden. Wir erwarten von Stephan keine Wunderdinge. Er bekommt alle Zeit der Welt und kann hier völlig ohne Druck arbeiten, um den Neuaufbau voranzutreiben“, informiert der neue Wörther Abteilungsleiter Thomas Justvan.
Stephan Schätzl blickt der Aufgabe in seiner neuen Heimat bereits gespannt entgegen: „Ich freue mich sehr auf die reizvolle Aufgabe und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Trotz mehrerer Angebote hatte ich bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen von Beginn an ein sehr positiv Gefühl. Mir hat das Gesamtkonzept vom Verein und die strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre gefallen und ich freue mich, meinen Teil für die weitere Entwicklung beitragen zu können. Ich bin überzeugt davon, dass in der Mannschaft mehr Potenzial steckt als bisher gezeigt und bin mir sicher, dass wir das Ganze gemeinsam positiv gestalten können.“
Autor: Thomas Seidl, 15.06.2022